Kürzlich war ich beruflich in Münster. Die Stadt kannte ich bisher nur aus Fernsehserien wie Tatort oder Wilsberg. Da ich schon vorher wusste, dass ich an einem Abend etwas Zeit haben würde, packte ich meine Kamera ein und wollte fotografieren gehen. Nur was? Hawerkamp, Prinzipalmarkt oder doch die Hafenpromenade? Ich entschied mich dann für den Prinzipalmarkt und den Dom – das liegt ja alles ganz nah beieinander. Als ich abends vor Ort war, baute ich mein Stativ auf und wollte die Kamera darauf montieren… was hatte ich vergessen? Die Stativplatte! Nach einigem Fluchen fiel mir ein, dass ich noch eine in meiner Fototasche hatte. Nach einigem Suchen und Kramen fand ich tatsächlich noch eine Stativplatte – aber so richtig passte sie nicht, denn an der Unterseite hatte diese Platte zwei „Nasen“, so dass ich meine Kamera nur provisorisch und etwas wackelig mit der Hälfte der Plattenfläche auf dem Stativ befestigen konnte. Für mich als kleiner Angsthase sind das die besten Voraussetzungen, denn jedes Mal, wenn ich mit der Kamera auch nur in die Nähe einer potentiellen Gefahrenquelle wie Wasser, Treppen oder ähnlichem komme, bekomme ich Matschdaddeln (feuchte Finger). Hilft ja alles nix: Mit entsprechendem Blutdruck und erhöhtem Adrenalinspiegel bin ich dann ca. 1 1/2 Stunden durch die Münsteraner Innenstand gelaufen und habe mich hauptsächlich auch auf die alten Bauten konzentriert.

 

 

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