Astrofotografie oder Sternenfotografie genau das hatten wir am letzten Freitag vor. Das Wetter spielte einigermaßen mit, es war trocken, die Temperaturen waren für die Jahreszeit ok, Carsten hatte Wein dabei, Thorsten war auch vor Ort und wir drei hatten schon richtig Lust den Sternenhimmel zu fotografieren. Keiner von uns ist auf die Idee gekommen, mal nachzuschauen, was Kollege Mond an dem Tag so treibt … wir hatten am 7. Oktober fast Vollmond – ca. 90 % der Mondfläche war beleuchtet und bei leicht bewölktem Himmel war das schon richtig hell. Egal, Astrofotografie geht auch, wenn nur der Mond vernünftig zu sehen ist.

Mond
Der Mond über Sandbostel, aufgenommen mit 1000 mm (RF 100-500 mm + Extender RF 2x)

Das Geländer bietet so einiges, sodass man viele Möglichkeiten hatte, den Mond unterschiedlich in Szene zu setzen.

Der Mond hinter Ästen
Der Mond hinter einigen Zweigen eines Baumes

Der Mond hinter einem Baum, vereinzelnd noch einige beleuchtete Gebäude

Fenster einer alten Baracke durch die der Mond scheint

Mond hinter einem Ast

 

Ein wenig Sternenhimmel ging dann aber auch:

Sternenhimmel über dem Lager Sandbostel

 

Der Mond an dem Abend war so hell, dass es sogar möglich war Blendensterne aufzunehmen.

Mond hinter einem Baum - Blendensterne

Mond hinter einer Baracke - Blendensterne

Gerade bei dem ersten Bild könnte man vermuten, dass es die Sonne ist, die hinter dem Baum hervorlugt, aber es war tatsächlich der Mond.

Nachdem wir etwas an dem hervorragenden Wein genippt hatten, den Carsten spendierte, haben wir noch einige Aufnahmen der Pilze gemacht, die auf dem Geländer des ehemaligen Gefangenenlagers Sandbostel wachsen.

Pilz

Pilz, im Hintergrund der Mond
Mond über dem Pilz

Es muss wirklich ein Bild für die Götter gewesen sein, als wir drei Alten bei Nacht bäuchlings vor den Pilzen auf dem Boden lagen und versuchten vernünftige Aufnahmen zu bekommen …

Auch wenn wir nicht sehr viel von dem, was wir uns eigentlich vorgenommen hatten, umsetzten konnten, war es doch mal wieder eine tolle Zeit. Danke Carsten, danke Thorsten.

 

Euer Matthias

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